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Nicht das Ergebnis zählt.

Viele Menschen tappen in eine Falle, wenn sie zu schreiben beginnen. Sie haben Angst vor dem leeren Blatt; Angst, dass die eigenen Gedanken und Erlebnisse nicht interessant oder bedeutend sind; Angst, dass sie nicht gut genug schreiben – kurzum, sie haben Angst vor dem Ergebnis und fangen daher gar nicht erst an zu schreiben. Und das ist schade.

Denn worum es doch zuallererst einmal gehen sollte, ist der Prozess des Schreibens selbst. Spaß daran zu haben, ins Fließen zu kommen, in sich reinzuhorchen, die Fantasie zu stimulieren und einfach loszuschreiben. Wenn Sie sich von Anfang an vornehmen, einen großartigen Roman zu schreiben, werden Sie vielleicht Ihr Leben lang hinter dieser großartigen Idee herlaufen, ohne je eine Zeile zu schreiben.

Es gibt viele Möglichkeiten, um mit dem Schreiben zu beginnen. Eine davon ist es, unter Gleichgesinnten in einer Schreibgruppe lustvoll und spielerisch ins Schreiben reinzukommen, Verschiedenes auszuprobieren, dabei sich selbst zu beobachten und sich daran zu erfreuen, dass man tatsächlich eine eigene Stimme hat und dass diese auch etwas zu sagen hat. Sie selbst setzen dabei den Prozess in Gang und können Verschiedenes erfahren: Vielleicht staunen Sie, welches kreative Potential in Ihnen schlummert, vielleicht bekommen Sie Zugang zu einem bisher unbekannten Gefühl, möglicherweise öffnen sich Ihnen neue Perspektiven oder Ihnen werden Zusammenhänge klarer. In jedem Menschen passiert etwas anderes, wenn er/sie sich auf das Schreiben einlässt und dabei nicht auf das Ergebnis schielt. Probieren Sie einfach aus, wie es Ihnen ergeht.

Wenn Sie das lieber alleine bei Ihnen zu Hause probieren möchten, dann lesen Sie meinen nächsten Beitrag: Tipps für das Schreiben zu Hause.

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